"Do bewegt" - bewegte Gewaltprävention für die 3. Klassen

19.10.2021 / Schul-News

Jedes Jahr profitieren die dritten Klassen im Schulhaus Altenburg vom Präventionsprogramm "Do bewegt“. Im "Do" geht es um soziales Lernen.

"Do" bedeutet auf Japanisch "der Weg". Und auf diesen Weg begibt sich Frank Krause von „Do bewegt“ mit den Drittklässlerinnen und Drittklässlern. In insgesamt 6 Lektionen übt er mit ihnen gemeinsam, ihre Impulse besser zu kontrollieren, gut hinzuhören, Grenzen zu spüren oder fair zu kämpfen.
Mit einem grossen Repertoire an spielerischen Übungen schafft es Frank Krause, die Kinder zu motivieren und sie dahin zu führen, dass sie ihr Handeln reflektieren. Ein Verhalten im "Do" zu üben - zum Beispiel Stopp sagen - ist das eine, es im Alltag dann auch umzusetzen, das andere. Darum legt Frank Krause den Schülerinnen und Schülern ans Herz, auch ausserhalb von "Do" immer wieder zu üben: „Wie so vieles, muss es erst 200mal trainiert werden."

Die Drittklässlerinnen und Drittklässler sind nach den ersten beiden "Do"-Lektionen begeistert.

„ Ich habe es toll gefunden mit Herrn Frank zu üben, und es hat Spass gemacht. Wir haben geübt, cool zu bleiben und konzentriert zu sein. Herr Frank ist nett.“

„Es hat mir gefallen. Ich habe gelernt zuzuhören.“

„Mir hat das Kämpfen gefallen.“

„Ich habe gelernt, nicht wütend zu werden und nicht anfangen zu streiten. Man sollte zuerst überlegen und dann die Situation behandeln, man sollte immer schön ruhig bleiben.“

„Ich fand es toll zu kämpfen, zu lernen wie man ruhig bleibt und Stopp sagt.“

„Das Kämpfen hat mir gefallen. Ich habe gelernt, dass jeder einen eigenen Garten hat.“

Den Klassenlehrpersonen der 3. Klassen ist es ein grosses Anliegen, dass Frank Krause am Teamgeist arbeitet. Denn die Klassen sind nach den Sommerferien neu zusammengemischt worden. „Es war eine gute und motivierende Atmosphäre im "Do". Die Kinder haben vieles in den Schulalltag mitgenommen. Sie kamen von sich aus, ob sie eine Übung nochmals machen können", sagt Cécile Curschellas. Sie könne als Klassenlehrerin verschiedene Übungen aus dem "Do" in den Unterricht einfliessen lassen. „Das "Do" war immer wieder Thema. Und die Schülerinnen und Schüler haben darüber gesprochen oder zum Beispiel bei einem Konflikt Ideen aus dem Workshop gebracht.“