Lesung mit Autor Carlo Meier 3. - 5. Klassen
KINO IM KOPF
So beschreibt der 51jährige Autor Carlo Meier das Lesen und das Geschichtenhören. Die Freude am Schreiben und Lesen «Kino im Kopf», wie er es selbst genannt hat, hat er erst in der 6. Klasse entdeckt. Aber dann hat er Gefallen daran gefunden! Mit 25 Jahren arbeitete Carlo Meier als Journalist. Er arbeitete für Zeitungen und Magazine. Um die 400 Artikel schrieb er.
1992 schrieb er ein Buch, sein Erstes: „Keine Leiche im Damaskus“. 1999 schrieb er seinen ersten Kinderroman «Übergabe 3 Uhr Morgens». Dieser entwickelte sich in den Ferien. Die Kinder fragten ihn, wieso er eigentlich keine Kinderbücher schreibe. So fing er an zusammen mit seinen Kindern ein Buch zu schreiben. Nur ganz zufälligerweise sind die Hauptfiguren auch zwei Mädchen und ein Junge, genauso wie die Kinder von Carlo Meier und auch genau so alt. Nur der Hund ist eine Traumvorstellung, was die Kinder sehr schade fanden.
Seit 1999 erscheint jetzt jährlich ein neuer Band von den Kaminzki-Kids, und seine Kinder haben bis jetzt auch immer geholfen. Aber die Kinder sind nicht die einzige Hilfe für den Autor, auch zwei Jugendpolizisten helfen ihm. Damit auch alles stimmt, so wie es in der Realität ist und nicht einfach frei erfunden. In jedem Band der Jugendbuchserie geht es um ein bestimmtes Thema wie Drogen, Gefahr im Internet usw. Alle Bücher gibt es schon in Deutsch, Holländisch, Französisch und Kroatisch. Alle Bücher gibt es auch als Taschenbücher und Hörspiele. Es gibt sogar Schulen, welche die Geschichten als Theater oder Musicals aufführen.
Carlo Meier schreibt pro Tag acht Stunden, manchmal auch mehr. Das lohnt sich auch, denn seine Bücher sind ziemlich beliebt. Er wurde schon zu 1900 Lesungen eingeladen und hat schon mehrere Auszeichnungen bekommen! Obwohl seine Bücher begehrt sind, ist Carlo Meier nicht unbedingt reich, eher durchschnittlich. Auf die Frage, ob er das Angebot auf einen Job, wo er mehr verdienen würde annehmen würde, sagte er: «Nein, denn Schriftsteller ist der beste Job überhaupt!»
Lorena, Klasse 5a