20 Jahre Waldschule Wettingen
"Wänn gömmer wider in Wald?" Die Schülerinnen und Schüler lieben es, wenn das Schulzimmer in den Wald verlegt wird. Das hat sich in den letzten 20 Jahren nicht verändert. So lange ist es her, dass Förster Philipp Vock die Waldschule Wettingen ins Leben gerufen hat. Damals war es ein Pilotprojekt, heute ist die Waldschule zertifiziert und wird über die Ortsbürger und das Schulbudget finanziert. Philipp Vock, mittlerweile pensionierter Förster, bietet den Klassen im Wald jegliche Unterstützung. Er stellt Tierpräparate ins Unterholz und erzählt den Schülern das Wichtigste über die Waldbewohner. Er sucht nach Tierspuren und Dachshöhlen, schneidet Stecken zum Schnitzen und Flossbauen ab und sorgt für das Feuer, auf dem eine Suppe oder Tee gekocht werden kann. "Wer als Kind einen persönlichen Bezug zum Wald aufbaut, trägt später eher Sorge zur Natur", ist Philipp Vock überzeugt. Die Altenburger Klassen nutzen die Waldschule regelmässig, sei es für Waldtage oder für ganze Projektwochen. So waren die 85 Drittklässler im vergangenen Schuljahr zu jeder Jahreszeit einmal im Wald und konnten so das Realienthema Wald mit allem Sinnen erleben. Danke, Philipp Vock, für diese grossartige Unterstützung über all die Jahre!