Willkommen im Altenburg, Frau Berends

17.01.2019 / Schul-News

Im Altenburg gibt es ein neues Gesicht: Irene Berends, unsere Schulsozialarbeiterin. Bereits hat sie sich bei jeder Klasse vorgestellt und ihr Gesprächszimmer eingerichtet. Irene Berends ist ab sofort jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag für die Schülerinnen und Schüler und die Eltern da.

                                         

Frau Berends, was genau machen Sie als Schulsozialarbeiterin?

Ich biete den Schülerinnen und Schülern einen Raum an, in dem sie über ihre Sorgen, ihre Ängste, ihren Stress oder Konflikte sprechen können. Hier können sie einfach mal abladen. Was sie erzählen ist vertraulich. Zusammen suchen wir dann nach den Stärken des Kindes und nach einer bestmöglichen Lösung. Sie soll zu dem Kind passen. Damit es wieder wohl zur Schule kommen kann und es wieder bereit und frei ist zum Lernen. Manchmal braucht es dazu die Unterstützung anderer Kinder oder der Familie, manchmal beziehen wir auch die Lehrpersonen oder Schulleitung mit ein oder eine externe Fachstelle. Oft mache ich auch Interventionen oder Lektionen in den Klassen, die sich nachhaltig auf die Sozialkompetenz auswirken.

Was sind typische Themen?

Ich habe vorher mehrere Jahre als Schulsozialarbeiterin in Spreitenbach gearbeitet, ebenfalls an der Primarschule. Aus dieser Erfahrung weiss ich, dass es allermeistens Konflikte sind zwischen den Kindern. Sie haben Streit, den sie nicht lösen können oder jemand wird ausgeschlossen. Dazu kommen Probleme, die Kinder mit sich selbst haben, zum Beispiel Ängste vor dem Alleinsein, dem Schulweg oder Prüfungen. Es melden sich auch Eltern, die erzieherische Fragen haben.

Was ist Ihnen wichtig bei Ihrer Arbeit?

Meine Türe soll offen sein. Manchmal braucht ein Kind nicht viel, vielleicht einfach nur abladen und schon geht es wieder besser. Manchmal bin ich ein kleiner Baustein vom Fundament eines Kindes. Ein Baustein, der vielleicht ganz viel hält. Und manchmal braucht das, was wir hier erarbeiten Zeit. Ich habe auch keine Zaubermittelchen. Dann zeigt sich die Wirkung erst später. Mir ist ganz wichtig, lösungsorientiert zu arbeiten. Und dass ich jedem Kind eine Chance vorschlagen kann.

Was reizt Sie an unserem Schulhaus?

Das Jahresmotto "mitenand-fürenand". Das gefällt mir sehr. Es passt gut zu meiner Aufgabe. Mich reizen die verschiedenen Lebenswelten, die verschiedenen Kulturen, die verschiedenen Ansichten, die hier miteinander sind und dass ich darin eine vermittelnde Rolle haben kann. Und dass ich eine Kooperation zwischen Schule und Eltern aufbauen kann.

Irene Berends ist unter 079/ 894 31 86 oder irene.berends@wettingen.ch erreichbar.